Erfahren Sie mehr über Marina Meister
Marina Meister
Nach dem ETH-Mathematikstudium führte Marina globale Projekte für Beratungs- und Finanzunternehmen. Seit 2020 engagiert sie sich mit Herzblut für Vereinfachung und mehr Effektivität in der sozialen Infrastruktur der Schweiz und ist Präsidentin des Vereins für faire soziale Infrastruktur. Neben einem Verwaltungsrats- und Stiftungsratsmandat ist Marina zudem politisch aktiv in Kilchberg und Vorstandsmitglied der AWG Zürich (Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Gesellschaft).
Du hast die Lebensvorsorge massgeblich mitentwickelt – was war der Auslöser für dein Engagement?
„Unser soziales System ist komplex, ineffizient und intransparent. Deshalb kommen einerseits Menschen nicht an die Hilfszahlungen, die ihnen zustehen, andererseits gibt es solche, die zu sehr davon profitieren. Kurz: Das System ist nicht fair. Das können wir ändern mit der Lebensvorsorge.“
Was ist für dich das Besondere an der Lebensvorsorge?
„Jede Arbeit lohnt sich. Working Poor werden gestützt. Die Lebensvorsorge ist eine soziale Lösung mit liberalem Ansatz, sie ist das Sprungbrett, das es allen ermöglicht, ihr Potential zu entfalten – und dies ohne Zusatzkosten.“
Welche Rolle übernimmst du?
„Zusammen mit einem kleinen Team arbeiten wir im Dialog mit Menschen und Experten an Umsetzungsthemen sowie der geeigneten Kommunikation, und suchen nach Unterstützung, um unsere Allianz weiter auszubauen.“
Wie siehst du die Zukunft der sozialen Sicherheit in der Schweiz?
„Die Digitalisierung stellt uns vor viele Herausforderungen. Im Arbeitsmarkt stehen grosse Veränderungen an, Menschen müssen sich neu orientieren. Die Lebensvorsorge bietet ein stabilisierendes und einfaches faires System für Resilienz in diesen volatilen Zeiten. Ein System, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt unserer Bevölkerung fördert.“